Thema: Das Diamond - System |
Alle Inhalte sind freibleibend und entsprechen meinem Kenntnisstand vom 29.08.2013 Für die Richtigkeit wird keine Haftung übernommen! Erstellt: 29.08.2013 Manfred Winters www.Carambolbillard-Grundlagen.de |
Die Startbande definieren:
Damit das Diamondsystem überhaupt richtig ausgeführt werden kann müssen der Startpunkt und der Zielpunkt berechnet werden.
Um den Startpunkt zu definieren muß aber erst mal die Startbande definiert werden.
Die Startbande wird ja durch den Startpunkt der Ziellinie definiert.
Dabei muß immer erst definiert werden ob Ball 2 direkt oder indirekt angespielt wird!
Indirektes Anspiel Ball 2:
Bei einem indirekten Anspiel von Ball 2 im Bereich der Ziellinie verläuft diese knapp an Ball 2 vorbei.
Sinn ist es ja das Ball 1 auf ein definiertes VLM aufspringt und dieses bis Ball 3 abläuft.
Direktes Anspiel von Ball 2+3:
In diesem Fall ist die Verlaufsline (K) auf denen Ball 2+3 liegen der Schlüssel der ein bestimmtes VLM definiert
Das bestimmen der Startbande ist daher immer eine Analyse der Stellung der 3 Kugeln zueinander und der Bestimmung
wie viele Banden zu einer gültigen Karambolage notwendig sind.
Beispiel: Die Ausgangsstellung
Anmerkungen:
Die Lage der 3 Kugeln zueinander war so das ein VLM: DBD-B nur logisch war.
Das Bande D die Startbande war, ist hier keine Frage gewesen.
Die Definition des Startpunktes ist aber hier auf Grund des VLM: DBD schwieriger als wenn das VLM: ADB gewesen wäre.
Das beruht darauf das die Skalierung an Bande D = Startbande anders ist als an den anderen Banden.
Dazu kommt noch das bei dem VLM: DBD immer eine -Dif. vorhanden ist die abhängig vom Startpunkt unterschiedlich groß ist.
Die Korrespondierende wird am besten immer durch eine Parallelverschiebung von Bande D/Bande B vorgenommen.
Der Winkel von K liegt meist zwischen 30 bis 60 Grad.
Dabei ist immer die mögliche -Dif. zu berücksichtigen.
Diese beträgt hier - 10 Pkt.
Das bedeutet das D10-B90 hier nicht gültig sein kann. (K)
Hier lautet er: D15 - B05 = - 10
Hier ist die Skalierung an Bande 4 zu beachten: - 20 - 10 - 0 + 10 + 20
Daher ist eine 1:1 -Dif. Übertragung von Bande D auf Bande B nicht möglich.
Fakt ist das diese -Dif. nur an Bande 4 auftritt aber nicht an Bande 3.
Daher sind die VLM: DBD oder BDB wesentlich schwieriger zu lösen als die VLM: ADB oder ABD.
Da die -Dif immer abhängig ist vom Startpunkt auf Bande hier D und dem Zielpunkt hier auf Bande B muß
man mehrere -Dif-Werte im Kopf haben.
Die Skala -20 bis + 20 ist an Bande 4 hier B zu beachten, da die -Dif. immer auf dieser Skalierung beruht.
Der Winkel der Korrespondierenden sollte beim VLM: DBD ca. bei D0 - B50 parallel verschoben werden.
Liegt Ball 1 so wie hier recht nah an einer Bande dann ist die Definition des Startpunktes recht einfach.
Durch den Startpunkt von K hat man 2 von 3 Werten der Subtraktionsformel so das der Zielpunkt einfach zu errechnen ist.
Für die Ziellinie gibt es also keinerlei Interpretationsspielraum!
Der wichtigste Schritt ist der die Korrespondierende zu definieren, sie ist der Schlüssel zur Lösung des VLM.
Beispiel: K wird definiert
Beispiel: Das VLM wird definiert
Die Lage der 3 Kugeln
wird analysiert:
Da Ball 2 + 3 zusammen liegen ist ein direktes Anspiel positiv.
Ball 1 liegt nahe Bande D was den Startpunkt von D einengt.
Das logische VLM kann hier nur: DBD lauten
Es ist ein 3-Bänder notwendig!
K wird definiert:
Da K fast immer eine Parallelverschiebung ermöglicht werden mehre Linien zwischen Bande D + B so lange verschoben bis sie durch
Ball 2+3 gehen.
D15 ist der Startpunkt von K
Die Suptraktionsformel lautet:
D - B = D
Startpunkt: D30
Ankunftspunkt: D15
Zielpunkt:
Z wird definiert:
D30 - B15 = D15
Da die Skalierung auf Bande D unterschiedlich ist wird
der Startwert (0 bis 50) hier 30 um den Startpunkt von K hier 15 suptrahiert und der Zielpunkt ist definiert.
Das VLM:
D30 - B15 - D15
ist somit eindeutig definiert!
Zu beachten ist die - Dif. an Bande 4 von - 10 Pkt.
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