Billardtips: 53
Die Parametrisierung von Billardtischen
Der Einsatz mathematische Lösungssysteme ist natürlich nur dann sinnvoll und positiv wenn die Umgebungsparameter
wie Funktion des Billardtisches, Bandenabschlag etc. stimmen.

Da alle Billardtische geringe Abweichungen vom Sollwert beinhalten muß man in der Einstoßphase die
individuellen Fehler des jeweiligen Tisches schnell und sicher erkennen indem man von allen
Seiten mehrere Probeläüfe
nur mit Ball 1 ausführt.


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Herzlich willkomen auf der Webseite des Billardvereins
BG.GW.FdG.
Das Fazit:
Da ich als Anhänger dieser numerischen Lösungssysteme ein Alleinstellungsmerkmal in unserem
und auch in allen anderen Billardvereinen gehabt habe weil niemand Interesse an dieser logischen Anwendung
gezeigt hat oder keine Lust auf diese "Rechnerei" hatte muss ich mich als Einzelkämpfer
mit dieser Materie auseinander setzen.

Fakt bleibt für ganz klar das der Einsatz numerischer Lösungsysteme extrem positiv für das Billardspiel,
egal ob im Dreibandspiel oder FP ist, weil es
dieses Spiel nach Erfahrungswert, Bauchgefühl oder etc.. durch klare mathematische Regeln ablöst
und so eine hohe Kontinuität in der Spielpraxis beinhaltet.
Das dies je nach Menge der zu lernenden Lösungsysteme, ihrer Skalierungen, mathematischen Lösungsformeln
und Sonderfälle kein einfaches Vorhaben ist sollte jeder Leser klar erkennen können.

Wer hier aber nur mit den wenigen unabdingbaren Lösungsystemen:
AR, Diamond, Plus, Tuzul 1/2/5/6/12 beginnt wird sehr schnell den Vorteil dieser Systeme zu schätzen wissen.

Dazu kommt hinzu das nach einiger Zeit diese "Rechnerei" sich auf wenige Sekunden beschränkt weil das
Lösungsbild als Erfahrungswert im Kopf abgespeichert ist und man nur noch mal quer rechnet.

Der Lohn dieser "Arbeit" ist das sich steigernde GD und der Erfolg am Tisch.
Nichts kann schöner sein als ein Stellungsbild mittels eines mathematischen Lösungssystems zu lösen
und nicht mehr dieses Spiel auf "Bauchgefühl" ausgesetzt zu sein.

Grundvoraussetzung beim Einsatz mathematischer Lösungssysteme ist aber das die mathematischen Parameter
in der Praxis auch umsetzbar sind und wie man das ermittelt oder kompensieren kann.

Andere Umgebungsparameter wie neues Tuch, Temperatur des Tisches, Luftfeuchtigkeit etc.
spielen dann auch noch mit hinein, was aber für den Hobbyspieler ein Parameter ist
der dann als gegeben betrachtet werden muß.
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Es ist generell sinnvoll alle 4 Startmöglichkeiten eines Billardtisches aus zu testen
natürlich mit immer dem gleichen TW hier 15 und mit der gleichen Stoßdynamik und dem gleichen
Stoßpunkt an Ball 1!

Dann ergeben sich folgende Laufbilder:
Start: A ,
Z = B oder Start: A , Z = D oder Start: C , Z = B oder Start: C, Z = D

Die Parameter lauten dann:
Start = 50 ,
Z = 30 , ANK B 3 = 20, ANK B4 = 20

Sind Abweichungen vom Sollwert aktiv sollten diese dokumentiert werden wenn sie gravierend sind.

Im 2. Durchlauf sind folgende Parameter definiert:
Start = 50 ,
Z = 0 , ANK B 3 = 50, ANK B4 = 50

Da bei einem Z = 0 und Start = 50 ein KPW an Bande 3 aktiv ist aber nicht an Bande 4 muss hier berücksichtigt werden.
Wichtig also ist ob der
ANK B4 stimmt oder ob es gravierende Abweichungen gibt.

Da bei unserem Tisch 3 die Abweichungen zwischen 0,5 und 1 DIA betragen muss man diese
im Spiel berücksichtigen bzw. durch andere Parameter kompensieren.

Logisch sollte sein das beim Spiel 50-30-20 Abweichungen an
ANK B4 über das verändern des Zielpunktes
(früher/Später) kompensiert werden können.

Beim Spiel A=50,
B= 0 und wenn dann ANK B4 nicht 50 sondern 40/45 ist sollte klar sein
das dieser Fehler so nicht kompensierbar ist.

Es ist also extrem wichtig zu wissen ob ein Billardtisch eher "Lang" oder "kurz" ausgerichtet ist und wie sich
dieses Verhalten
auf andere numerische Lösungssysteme auswirkt.

Da es im WEB über diese Thematik nichts zu finden gibt versuche ich mich als Hobbyspieler mich dieser
Thematik von der experimentellen Seite her zu nähern.

Fakt ist das Fehler von 0,5/1 Dia auf der langen Bande keinen Einfluss auf das Spiel in der kl. Quart etc. haben.
Aber schon im System Tuzul 12 dem Längspendler ist diese Abweichung klar in der Praxis ersichtlich,
Der Zielpunkt wandert hier nach rechts also (-)!

Über das nachfolgende Video das noch erstellt werden muss versuche ich diese Abweichungen zu dokumentieren
und die möglichen Kompensationswerte zu definieren oder Alternativen zu finden.

A
C
D
B
Videoclip: Parametrisierung