Thema: CMPRO Chessna 182 - Baubericht
www.LEGEND-2000/RC-Modellbau.de
Technische Daten:
Spannweite ca.:1660 mm
Rumpflänge ca.:1220 mm
Gewicht ca.:2700 g - 3000 g
Motor: DYMOND GTX-5052
Baubericht:
Modelltyp:
Das Modell ist ein Augenweide für Anhänger des Scale-Modellflugs.
Mit einer Spannweite von ca. 1,68 m ist es schon ein "großes" Modell.
Es ist in erster Linie für den geübten 3-Achs-Modellflieger gedacht, besitzt Störklappen und ein lenkbares Bugrad.
Bauzeit:
Die Bauzeit ist durch die Vielzahl an Einzelteilen eher mit 4 Wochen anzusetzen wenn man jeden Tag 1-2 Stunden Zeit hat.
Der Zusammenbau erfordert eine gewisse Erfahrung und ist nicht für Anfänger angedacht.
Dieses Modell ist sowohl für Elektro als auch für Verbrennungsmotoren ausgelegt.
Der Baukasten:
Alle Teile sind hochwertig lackiert und verarbeitet, es liegen sowohl ein Tank als auch ein Motorträger bei.
Die Gesammtausstattung ist bei einem Preis von 159 überaus erfreulich.
Die Bauanleitung ist sehr übersichtlich geht aber nicht auf den Ausbau als Elektroflugmodell ein.
Da das Modell nicht sehr leicht ist und vorne jede Menge Gewicht benötigt, werde ich erst mal versuchen das Modell mit einem
Brushlessmotor in die Luft zu bekommen.
Nur wo die LIPOS (min. 4 S 4000) hin sollen, ist aktuell noch unklar.
Optimal wäre unter der Motorhaube wegen dem Schwerpunkt.
Aber jedes mal die Motorhaube und Propeller abbauen...........
Gesammtfazit der Bauphase:
Durch die Vielzahl der Kleinteile war so ein Modell nicht an wenigen Abenden zu stemmen.
Der Einbau der Kabinenverglasung erfolgte mit Sekundenkleber das erfoderte viel Sorgfalt.
Ansonsten war der Aufbau ohne Probleme, lediglich das Seitenruder war duch die Schräge immer am Rupf am kratzen,
die Abdeckung der Servos in den Flächen mußten weis lackiert werden, da diese ehe einen orangenen Grundton hatten.
Die Flächen mußten nicht nachgebügelt werden.
Das Modell ist zum Ausbau von Positionslichtern sehr geeignet da alle Öffnungen vorhanden sind.
Trotz ca. 400 g schweren Brushlessmotor fehlt noch jede Menge Gewicht ( > 700 g) damit der Schwerpunkt stimmt.
Wie ich hier 6 S LIPO unterbringen soll ist mir aktuell noch ein Rätsel im Rumpf verbaut würde das noch mehr Blei unter der Motorhaube erfordern.
2 x 3 S Lipo paßt aber auch nicht unter die Motorhaube, leider schweigt sich hier der Bauplan aus.
Trotz alledem war der Aufbau sehr positiv und hat viel Spaß gemacht.
Die Servos wurden so gewählt, das ich die in andere Modelle gleicher Größe übernehmen kann.
Es kommt hier eine 2-fach Stromversorgung (BEC + Stützakku) zum Einsatz, die einen Stützakku mit 3 S 1500 mA beinhaltet.
Sobald ich eine Lösung für das LIPO-Problem gefunden habe wird der Baubericht fortgesetzt.
Einbau der LIPO - Akkus unter der Motorhaube!
Teil: 1
Nach gut 1- jähriger Baupause auch bedingt durch mehrere Krankenhausaufenthalte wurde das Probliem wohin mit den Akkus gelöst.
Das Problem die Akkus im inneren des Rumpfes zu deponieren wurde durch das Problem des Schwerpunktes
und der sehr hohen erforderlichen Bleizugabe in der Rumpfspitze definiert.
Mein Ansatz und letztendlich meine Umsetzung lief darauf hinaus die beiden LIPO - Akkus so weit wie möglich vorne im
Rumpf zu integrieren um möglichst den Schwerpunkt ohne Bleizugabe zu erreichen.
Des weiteren wurde die Motórhaube so abgeändert das ein abziehen immer bei entfernen des Propellers möglich ist,
so das der Akkuwechsel nur durch entfernen des Prop leicht und schnell durchführbar war.
Dazu wurden die 6 Schraubenköpfe ohne Gewinde (abgekniffen) auf die Motorhaube geklebt da die Bohrungen
für die Befestigungsschrauben ja schon vorhanden waren.
Da die LIPO - Akkus von der Länge her nicht unter die Motorhaube passten wurden links und rechts vom Motorträger
2 rechteckförmige Ausschnitte herausgefräst. Somit konnten die LIPOS auf einem Stück Kabelkanal teilweise so
weit in den Rumpf hereingeschoben werden wie es der Schwerpunkt erforderlich machte bzw. die Motorhaube
ohne Mühe auf die 3 Bananenstecker aufgeschoben werden konnte.
Da das Modell 6 Digitalservos beinhaltet und ich bei so großen Modellen immer mit einer selbstgebauten Akkuweiche fliege
wurde ein weiterer LIPO - Akku als Stützakku unter den Morortrager deponiert und mit Kabelbindern schwingend aufgehängt.
Der LIPO hat 3 Zellen und 1000 mA. Das reicht für mehrere Flüge.
Dazu wurde hinter der Frontschaube des Modells eine LED - Spanngsmelder integriert der mir bei fertig aufgebautem Model
l immer beim Ruderscheck die Spannungslage des Stützakus aufzeigt.
Der Stützakku wird über einen Ein-Aus-Schalter aktiviert (Schiebeschalter) so das man Einstellungen am Modell ohne
Antiebsakku vornehmen kann und nach dem Flug einfach den Akku wieder abschaltet.
In beide Spannungsquellen BEC + Stützakku wurde je eine SHOTTKY - Diode integriert damit eine gegenseitige Beeinflussung
ausgeschlossen ist. Somit ist der Absturz des Models auf Grund des Ausfalls des BEC des Reglers ausgeschlossen.
Das anbringen des Stüzakkus unter dem Motorträger vermeidet das anbringen notwendiger Bleizugabe.
Da die Motorhaube reichlich Lüftungsöffnungen besitzt werden alle Akkus und der Regler 80 A mit BEC reichlich gekühlt.
Bei böigen Windverhältnissen wurden die ersten Rollversuche auf dem Boden durchgeführt.
Das Fahrwerk des Modells ist mit Radschuhen nicht für Startpisten mit hohem Grasbewuchs gedacht, zu hohe Bremswirkung.
Das Lenkbare Bugfahrwerk das ja in mehreren Bauberichten negativ aufgefallen ist ist auch mir mangels Stabilität negativ aufgefallen,
da es sich sehr schnell im hohen Gras verbog.
Zum Einsatz kommt jetzt ein Bugfahrwerk von ROBBE 6041! (ca. 20 )
Der Erstflug war relativ einfach und nach ca. 10 m war das Modell in der Luft und war mit den
2 x 3S 2600 35C von Braeckmann gut motorisiert.
Der Holzpropeller war 13 x 7 und die Steigleistung war damit für diese Modellgröße und das Gewicht sehr gut.
Nach gut 8 Minuten Flug wurde die 1. Landung eingeleitet und das Modell kam auf Grund des Gewichtes von
ca.4 Kg schön herrein und konnte problemlos gelandet werden.
Dieses Hochdeckermodell ist somit auch von Piloten zu beherrschen die 3 Achs-Modelle kennen gelernt haben.
Bisheriges Gesammtfazit:
Bau: Ist für jeden Piloten positiv wenn er bestimmte Grundkenntnisse hat.
Elektronik: Der Einbau eines Stützakkus ist bei so einem Modell eine Sache die viel Sicherheit bringt und sehr wenig kostet (<20 )
SwitchBEC: hier der Switch BEC von Staufenbiel zum Einsatz! Artikel-Nr.: 0312160
VU - Meter: Hier kann man folgendes VU Meter zur Spannungskontrolle verwenden: Art. Nr.: 085T106
Motor: Der Chinakracher C42 Serie wurde für 25 bei Ebay erworben und reicht für dieses Modell voll aus.
Regler: Der Regler sollte 80 A liefern können und über ein BEC 5/6 V, 3 A verfügen.
LIPOs: 2 LIPO a 2600/3000 mA und 3 S sind für das Modell voll ausreichend für ca. 8 - 10 Minuten Flugzeit. (30-35 C)
Stützakku: Hier sollte ein 3 S 1000/1500 zum Einsatz kommen
Servos: Es kammen hier 6 gleiche Digitalservos von Staufenbiel DS 5000 zum Einsatz. Art. Nr.: 03116505
Fahrwerk: Das serienmäsige Bugfahrwerk wurde gegen das von ROBBE 6041 getauscht. Das war unabdingbar!
Die gesammte Stromversorgung des Empfängers wurde mit dickeren Stromversorgungskabeln versehen um hier
dem Stromverbrauch der 6 Digitalservos Rechnung zu leisten.
Der Pilot der solch ein Modell baut und fliegen kann wird sehr viel Spaß an diesem Modell haben da es auf
Grund der Optik sich wohltuend von den vielen anderen Modellen abhebt.
Das relativ hohe Gewicht sollte niemals im Flug unterschätzt werden.
Das fliegen und landen sollte jedem Piloten mit etwas Erfahrung problemlos gelingen.
Der von mir aufgezeigte Umbau erfordert aber schon etwas Aufwand und gerade der Elektronik sollte man viel Beachtung schenken.
Der weitere Ausbau mit Positionslichtern ist möglich und komplettiert dieses Modell.
Im Internet gibt es ja weitere Bau- und Erfahrungsberichte zu diesem Modell!
Siehe hier:
http://www.rc-network.de/forum/showthrea...2-10m-von-CMPro
Da es dieses Modell in 2 Größen gibt werden in dem Bericht beide Modelle berücksichtigt.
Der Bereich Positionslichter ist für beide Modelle gleich!