Thema: Elektronik Grundlagen
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Grundlagen:
Gerade im RC Modellbau ist der Einsatz von Elektronik sehr ausgeprägt.

Das erfordert vomn Modellbauer/Flieger ein bestimmtes Verständnis für die physikalische Seite
also wie programmiert man die Fernsteuerung, und wie vermeidet man Fehler
beim Einbau von Elektronikomponenten in das Modell.

Gerade bei Flugmodellen mit Elektroantrieb kann man sehr viel falsch machen.
Die richtige Auswahl folgender Komponennten ist hier unabdingbar:
- LIPO - Motor
- Brushlessregler
- LIPO - Empfänger
- Verkabelung
- Steckverbinder
- Position des Empfängers
- Servos

Zumeist geben die Hersteller von Flugmodellen Hinweise welche Komponenten man mindestens einsetzen sollte.
Der Brushlessmotor sollte daher weder zu klein noch zu groß gewählt werden.

Beim Brushlesregler sollte man lieber wenn ein 40 A vorgechrieben ist einen 60 A Regler einsetzen.
Erst recht wenn das S-BEC des Reglers mehrere Digitalservos mit Spannung versorgen muß.

Der Empfängerakku sollte so bemessen sein das wenn eine Akkuweiche zum Einsatz kommt dieser einen Flugtag lang im Modell
bleiben kann. Hier bietet sich der Einsatz von 2x Lithium Ionen Akku 3,7 Volt HZS 16340 33x16 mm GH 18650 65x18 mm an.

Bei der Verkabellung sollte immer etwas überdimensiniert werden.
Alle Kabel die vom Antriebs-LIPO zum Brushlessregler und dann zum Brushlessmotor führen sollten für die maximal
auftretenden Ströme ausgelegt sein.
Hochflexibles Litzenkabel ist hier 1.Wahl.

Bei der Auswahl der verwendeten Steckverbinder sollte auf möglichst geringe Übergangswiderstände geachtet werden.
Im Bereich Empfängerakku zum Empfänger sind MPX-Steckverbinder 1. Wahl.
Im Bereich LIPO - Brushlesregler - Motor ist eine Überdimensionierung nie verkehrt also lieber
XT 90 als XT 60 oder sogar nur XT30 Steckverbinder.

Der Empfänger solte so positioniert sein das ein ungestörter Empfang möglich ist.
Kohlefaserrümpfe schirmen den Empfänger ab.
Des weiteren sollten alle Stecker sicher auf dem Empfänger sitzen und sich nicht im Flug durch Vibrationen lösen können.

Die Servos sollten in der Regel ein Kugellager beinhalten und für die Belastungskräfte im Flug ausgelegt sein.
Da zumeist einige Servokabel verlängert werden müssen bietet es sich an knapp vor dem Servo dieses zu kappen
und 3 x 0,5 mm verdrilltes Litzenkabel zu verwenden.
Jede Steckverlängerung (Stecker-Buchse) hat Übergangswiderstände und kann sich im Flug lösen oder falsch gestekt werden.

Dazu kommt noch das bei der Erstellung neuer Steckverbindungen eine gute Lötstation mit hoher Leistung
unabdingbar ist.
Wie man richtig lötet und die Wärme abführt sollte man wissen.
Gute Lötstellen glänzen stark.
Ein "Braten" also ein übermässig langes zuführen von Hitze mittels der Lötkolbenspitze führt zu einem schlechten Lötergebnis,
schlimmstenfalls zu einer "kalten" Lötstelle.
Benutzen Sie niemals externes Lötfett!

Die Fachkompetens was also wichtig ist um die elektronische Aspekte zu verstehen und wo man wie agiert erfordert
in der Regel doch einige Zeit.
Also im Zweifelsfall lieber einen Vereinkollegen fragen was der für richtig hält wenn dieser sich in dieser Materie besser auskennt.

Nur das Zusammenspiel vom Bau des Modells, über die Installation der Elektronik und dem richtigen Schwerpunkt
führt dann zu einem sicheren und ungestörten Flugbetrieb.
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