Thema: Stossbilder
Der Schnittball
Definition:
Ein Schnittball definiert sich dadurch, das Ball 1 Ball und/oder Ball 3 dünn tangiert und dann Ball 2/3 tangiert.
Das bedeutet das Ball 1 keine große Richtungsänderung erhält wenn er Ball 2/3 dünn tangiert.
Das bedeutet in der Praxis das Ball 1 ohne große Dynamik auf auf Ball 2/3 gespielt wird und
somit wenig Effetwirkung auf Ball 2/3 übertragen kann.


Das gewählte Reaktionsmuster:
Ball 1 wird mittig mit gefühl auf B 2 (gelb) gespielt, in diesem Fall nicht voll sondern ca: 1/4 um dann Ball 3 zu tangieren.
Ball 2 (gelb) wird über die Bande in Richtung Ball 3 (rot) bewegt.
Im Idealfall liegt Ball 1 leicht versetzt zu Ball 3 (rot) um dann ein AMI zu praktizieren.

Der Zweck dieses Stoßes ist der, daß der Spielball durch die leichte Berührung mit Ball 2 nur geringfügig abgelenkt wird,
so daß er Ball 3 gerade noch berührt.
Muß Ball 2 (gelb) etwas mehr mitgenommen werden bietet sich ein Linkseffet bei Ball 1 an das etwas mehr Druck auf Ball 2 ausübt.

Durch dieses Reaktionsmuster werden Ball 2 + 3 immer vor Ball 1 hergetrieben, die Bande verhindert einen Ausbruch nach links.
Das CRV für ein Serienspiel ist hier sehr hoch!

Alle Inhalte sind freibleibend und entsprechen meinem Kenntnisstand vom 30.12.2013
Für die Richtigkeit wird keine Haftung übernommen!
Erstellt: 30.12.2013 Manfred Winters
www.Carambolbillard-Grundlagen.de
Anmerkungen:
Schnittbälle
sind immer dann positiv wenn Ball 2/3 oder Ball 2und 3 sich nur wenig aus der Ausgangsstellung fortbewegen sollen
nachdem sie von Ball 1 tangiert worden sind.
Durch mehrmaliges "schnibbeln" sind viele Punkte möglich.

Da sich Ball 2 und 3 fast nie gleichmässig aus der Ausgangsstellung weg bewegen ist die Anzahl der "Schnibbler" überschaubar.
Im Dreibandspiel wird immer dann auf/über Ball 2 geschnibbelt um einen positiven Winkel zu erreichen (Ecke)
von wo aus dann Ball 2/3 erreichbar wird.



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