Thema:
Der Kopfstoß
Definition:
Der Kopfstoß bedarf sehr viel Übung!
Er findet dort Anwendung, wo alle drei Bälle in einer Richtung dicht beisammen stehen oder der Spielball und Ball 2 zusammen sind.
Ball 3 muß sich dann so in der Nähe von Ball 2 befinden, daß er in seiner Richtung zum Spielball von Ball 2 mehr oder weniger verdeckt ist.

In dieser Stellung würde ein anderer Stoß nicht zum gewünschten Ziel führen.
Beim Kopfstoß unterscheidet man zwei Arten: den Pique-Stoß und der Masse-Stoß,
Bemerkungen:
Kopfstösse
sind eigentlich nur Notlösungen um eine Carambolage zu tätigen.
Sie sind aber auch möglich wenn man die 3 Bälle zusammen halten will.
Das erfordert aber ein sehr gutes Stossgefühl und das Wissen wie sich Ball 1 nach dem Kopfstoss verhält.

Das gewählte Reaktionsmuster:
Ball 1 wird mit dem Queue von oben fast senkrecht im Außenbereich getroffen, dabei wird das Queue nicht mit der
ganzen rechten Hand gehalten sondern nur zwischen 2 Fingern.

Dieser Stoss wird ohne große Kraftanstrengung ausgeführt!

Der Ball wird mittig am Rand getroffen.
Der Ball wird durch die Kraft des Stoßes nach vorn gedrängt, läuft aber dann auf Grund seiner entgegengesetzten Drehung zurück.
Wird der Ball mit Effet gespielt, so vollzieht sich der Rücklauf in Form eines leichten Bogens.
Man gibt, stehen die Bälle rechts vom Spielball, Rechtseffet und umgekehrt entsprechend Linkseffet.

Durch diese Wirkung wird bei Beherrschung des Stoßes eine sonst kritische Stellung gemeistert.

Fazit:
Kopfstösse erfordern sehr viel Ballgefühl bieten in ausweglosen Situationen aber Lösungen an.
Bei guten Spielern wird diese Stosstechnik auch angewandt wenn die Bälle zusammen halten will
und ein Rückstoss/Holer zu aufwendig wäre.
Alle Inhalte sind freibleibend und entsprechen meinem Kenntnisstand vom 30.12.2013
Für die Richtigkeit wird keine Haftung übernommen!
Erstellt: 30.12.2013 Manfred Winters
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