Thema: Akkuweiche Typ 6
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Für ganz spezielle Servos wie das HITEC HS 1000 SGT die an 4 S LIPOs betrieben werden ist auf Grund der hohen Stromaufnahme
eine ganz besondere Akkuweiche sinnvoll einsetzbar.
Der Diodentyp: STPS20L 150PBF ist für maximal 20 A ausgelegt und hat eine geringe Verlustleistung.
Da jedes einzelne Servo bis zu 6,5 A in der Spitze benötigt war eine serielle Lösung also eine Weiche
und dann 5 Ausgänge nicht praktikabel.

Als sinnvolle Lösung bot sich hier eine der Servoanzahl gleichlautende Anzahl an Akkuweichen an.
Darüber hinaus wurden Boosterkondensatoren von 4700 uF/26 V (LOW ESR) zur Dämpfung der
Restwelligkeit bei Belastungsspitzen verbaut.

Da Servos mit so hoher Leistung Induktinsspitzen vergleich wie bei Relais zur Folge haben, die wegen der
Entkopplungsdioden nicht mehr über den LIPO kompensiert werden können, werden hier
je Servo eine Supressordiode P6SMB 16,8A SMD verbaut.

Da hier das Flugmodell ca. 90 KG wiegt und dementsprechend sehr groß ist wurde je Servo eine Akkuweichenplatine
erstellt die alle über ein 3-poliges Kabel zur einer Verteilerplatine führen.
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AW-6
An den Eingang der Verteilerplatine kommen 2 x XT-60 Stecker mit je 10 cm 2mm hochflexibles Kabel.
Auf der Platine bleiben da die Masse zusammen gelegt werden kann, 3 Pole übrig.

An den Ausgang der Verteilerplatine kommen ca. 10 cm hochlexibles Kabel 1,5mm die in 3 polige Buchse MT60 enden.

An den Eingang jeder Servoplatine kommt über 10 cm Kabel 1,5 mm ein MT60 Stecker.
Diese Steckverbinder sind mit 3 x 3,5 mm Goldstecker versehen die bis zu 60 A verkraften.

Von der Verteilerplatine kommen dann 3 polige Kabel 1,5mm je nach Entfernung zu den Servos mit den entsprechenden
MT60 Stecker-Buchse zum Einsatz!

Sowohl auf der Verteilerplatine als auch auf den Servoplatinen sind Ausgänge für Kontroll-LEDs und 3stellige
Spannungsanzeigen
vorhanden um im Cockpit des Modells die Funktionsfähigkeit unter Last zu kontrollieren.

Alle Platinen haben eine doppelt so dicke Kupferschicht wie im Normalfall!
Die Leistungsdioden werden mit Kühlkörpern versehen.

Die Servoplatinen werden dann mit transparentem Schrumpfschlauch umhült und mit Klettband
in der Nähe der Servos plaziert.

Die Servos werden über MPX-Stecker auf die MPX-Buchen in der Platine gesteckt.
Hier sind jeweils 3 Kontakte für einen Pol zuständig.